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piechoc
Titel: SATA-Platten ohne DMA  BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 19:00 Uhr



Anmeldung: 16. Jan 2005
Beiträge: 12
Wohnort: Berlin
Hallo,
seit einigen Wochen läuft nun Kanotix weitgehend problemlos (an dieser Stelle ein großes Danke für die perfekte Distribution und die fantastischen Skripte, die das Leben so einfach machen), lediglich ein Problem nervt mich so, dass ich ihm jetzt unbedingt zu Leibe rücken muss:
Die beiden SATA-Platten (Seagate ST3200822AS 200GB) verhalten sich unter Last (Kopieren/Download) wie früher IDE-Platten ohne hdparm-Konfiguration, d.h. die CPU-Last geht auf 100% und das ganze System reagiert träge bis überhaupt nicht.

Kanotix/Debian Sid mit Kernel 2.6.10-kanotix-7
Motherboard: MSI K8N Neo2 54G mit NVidia nForce 3 Chipsatz
CPU: AMDAthlon 64 3500+ mit 3GB RAM
Grafik: MSI FX5900XT-VTD128 (nVidia GeForce FX)
Harddisks: 2x Seagate ST3200822AS S-ATA (/dev/sda1 /boot, /dev/sda2 /, dev/sdb1 swap, /dev/sdb2 /home)
2x EIDE als Master/Slave an IDE1 (/dev/hdc1, /dev/hdd1)
DVD (ATAPI) als Master an IDE2 (/dev/hda)
sowie diverse externe EIDE-Platten bzw. CD-Laufwerke extern nach Bedarf an USB 2.0

Soweit läuft alles prima, auch die Installation verlief völlig reibungslos. Auch die IDE-Platten funktionieren bestens, DMA-Unterstützung war von Anfang an vorhanden und lässt sich auch mit hdparm nachprüfen.
Nur bei SATA-Zugriffen geht die CPU-Belastung steil nach oben. Hdparm bringt nichts, was wohl auch zu vermuten ist, werden sie doch wohl als SCSI-Platten behandelt (?):

    ~# hdparm -tT /dev/sda
    /dev/sda:
    Timing cached reads: 236 MB in 2.18 seconds = 108.32 MB/sec
    HDIO_DRIVE_CMD(null) (wait for flush complete) failed: Inappropriate ioctl for device
    Timing buffered disk reads: 32 MB in 3.05 seconds = 10.49 MB/sec
    HDIO_DRIVE_CMD(null) (wait for flush complete) failed: Inappropriate ioctl for device


oder

    ~# hdparm -d1 /dev/sda
    /dev/sda:
    setting using_dma to 1 (on)
    HDIO_SET_DMA failed: Inappropriate ioctl for device


Ein Auszug aus dmesg zeigt dies:
    Uniform Multi-Platform E-IDE driver Revision: 7.00alpha2
    ide: Assuming 33MHz system bus speed for PIO modes; override with idebus=xx
    NFORCE3-250: IDE controller at PCI slot 0000:00:08.0
    NFORCE3-250: chipset revision 162
    NFORCE3-250: not 100% native mode: will probe irqs later
    NFORCE3-250: BIOS didn't set cable bits correctly. Enabling workaround.
    NFORCE3-250: 0000:00:08.0 (rev a2) UDMA133 controller
    ide0: BM-DMA at 0xf000-0xf007, BIOS settings: hda:DMA, hdb:DMA
    ide1: BM-DMA at 0xf008-0xf00f, BIOS settings: hdc:DMA, hdd:DMA
    Probing IDE interface ide0...
    hda: RICOH DVD+RW MP5240, ATAPI CD/DVD-ROM drive
    ide0 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14
    Probing IDE interface ide1...
    hdc: IC35L180AVV207-1, ATA DISK drive
    hdd: WDC WD2500JB-32FUA0, ATA DISK drive
    ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15
    Probing IDE interface ide2...
    Probing IDE interface ide3...
    Probing IDE interface ide4...
    Probing IDE interface ide5...
    hdc: max request size: 1024KiB
    hdc: 361882080 sectors (185283 MB) w/7965KiB Cache, CHS=22526/255/63, UDMA(100)
    hdc: cache flushes supported
    hdc: hdc1
    hdd: max request size: 1024KiB
    hdd: 488397168 sectors (250059 MB) w/8192KiB Cache, CHS=30401/255/63, UDMA(100)
    hdd: cache flushes supported
    hdd: hdd1
    hda: ATAPI 40X DVD-ROM CD-R/RW drive, 2048kB Cache, UDMA(33)
    Uniform CD-ROM driver Revision: 3.20
    3ware Storage Controller device driver for Linux v1.26.02.000.
    3ware 9000 Storage Controller device driver for Linux v2.26.02.001.
    libata version 1.10 loaded.
    sata_nv version 0.5
    ACPI: PCI Interrupt Link [LSID] enabled at IRQ 11
    PCI: setting IRQ 11 as level-triggered
    ACPI: PCI interrupt 0000:00:09.0[A] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
    PCI: Setting latency timer of device 0000:00:09.0 to 64
    ata1: SATA max UDMA/133 cmd 0x9E0 ctl 0xBE2 bmdma 0xDC00 irq 11
    ata2: SATA max UDMA/133 cmd 0x960 ctl 0xB62 bmdma 0xDC08 irq 11
    ata1: dev 0 cfg 49:2f00 82:346b 83:7d01 84:4003 85:3469 86:3c01 87:4003 88:407f
    ata1: dev 0 ATA, max UDMA/133, 390721968 sectors: lba48
    nv_sata: Primary device added
    nv_sata: Primary device removed
    nv_sata: Secondary device added
    nv_sata: Secondary device removed
    ata1: dev 0 configured for UDMA/133
    scsi0 : sata_nv
    ata2: dev 0 cfg 49:2f00 82:346b 83:7d01 84:4003 85:3469 86:3c01 87:4003 88:407f
    ata2: dev 0 ATA, max UDMA/133, 390721968 sectors: lba48
    ata2: dev 0 configured for UDMA/133
    scsi1 : sata_nv
    Vendor: ATA Model: ST3200822AS Rev: 3.01
    Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 05
    Vendor: ATA Model: ST3200822AS Rev: 3.01
    Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 05
    SCSI device sda: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
    SCSI device sda: drive cache: write back
    SCSI device sda: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
    SCSI device sda: drive cache: write back
    sda: sda1 sda2
    Attached scsi disk sda at scsi0, channel 0, id 0, lun 0
    SCSI device sdb: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
    SCSI device sdb: drive cache: write back
    SCSI device sdb: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
    SCSI device sdb: drive cache: write back
    sdb: sdb1 sdb2
    Attached scsi disk sdb at scsi1, channel 0, id 0, lun 0


Für mich als Laien nichts Auffälliges. So stellt sich mir die Frage, wie kann ich für die SATA-Laufwerke DMA aktivieren? Der Hinweis auf UDMA133 in dmesg zeigt meiner Meinung nach nur, dass die Laufwerke UDMA133-fähig sind, nicht aber, dass tatsächlich DMA aktiviert wurde. Ich habe in den letzten Tagen viel gegoogelt, ohne dass es mir wirklich weiter geholfen hätte.
Die nForce-Kernelmodule direkt von NVidia betreffen wohl nur Netzwerk- und Audiotreiber, damit gibt es aber keine Probleme. Daher habe ich auf eine Installation verzichtet.
Andererseits gibt es mit amd74xx ein Kernelmodul, dass auch den nForce3-Chipsatz unterstützt. Dies ist bei mir allerdings nur als .c Source vorhanden. Benötige ich dies vielleicht und wie bekomme ich es kompiliert? Vermutlich muss ich dazu den Kernel neu konfigurieren, doch wird es dann anschließend automatisch geladen oder muss ich es noch irgendwo eintragen? Die Hauptfrage ist natürlich, benötige ich dieses Modul überhaupt zur DMA-Aktivierung oder liegt das Problem ganz woanders?
Für jeden Hinweis oder Wink mit dem Zaunpfahl bin ich sehr dankbar.

Thomas
 
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Kano
Titel:   BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 20:35 Uhr



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Beiträge: 16783

Der hdparm -t Wert ist eindeutig zu niedrig. Vielleich BIOS Update oder anderes Kabel testen?
 
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piechoc
Titel:   BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 21:00 Uhr



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Beiträge: 12
Wohnort: Berlin
Danke für die schnelle Antwort.
Die zweite Platte bringt praktisch identische Werte, dann müssten beide Kabel defekt sein. Die 10,49 MB/s fallen unter Last an, wenn beispielsweise auf der anderen SATA-Platte Zugriffe erfolgen. Wenn nur auf die EIDE-, nicht aber auf die SATA-Platten zugegriffen wird, erreicht die SATA-Platte über 60 MB/s. Daher glaube ich, dass DMA-Aktivierung für die SATA-Platten das Problem lösen würde, nur weiss ich nicht, wie ich das anstellen kann, da hdparm ja nicht mit SCSI funktioniert. Grundsätzlich sollte DMA ja bei SATA automatisch aktiviert sein, weshalb bei mir zur Vermutung mit dem "falschen" Treiber gekommen ist.
Das mit dem BIOS-Update ist einen Versuch wert, ich glaube aber eher, dass es ein SATA-Treiber-Problem ist. Leider (?) Winken habe ich kein Windows, so dass ich nicht testen kann, ob es ein BS-spezifisches Problem ist.

Thomas
 
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Kano
Titel:   BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 21:48 Uhr



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Beiträge: 16783

Ähm sowas testet man OHNE Last, sonst ist es etwas sinnlos. Falls du mehrere S-ATA/IDE Anschlüsse hast, dann stell sicher, dass du die benützt, die vom Chipsatz direkt bereitgestellt werden. Sonst begrenzt der PCI Bus die Raten.
 
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Treito
Titel:   BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 22:14 Uhr



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Bei S-ATA ist das BIOS bzw. der Controller für DMA verantwortlich.
Lad Dir mal per Synaptic Bonnie herunter und lass das mal mit nem 2-3 GB-File durchlaufen, OHNE LAST (!). Werte hier mal posten.
 
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piechoc
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:44 Uhr



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Beiträge: 12
Wohnort: Berlin
@Kano
Zitat:
Falls du mehrere S-ATA/IDE Anschlüsse hast, dann stell sicher, dass du die benützt, die vom Chipsatz direkt bereitgestellt werden

Ich benutze die SATA-Anschlüsse direkt auf dem Motherboard. Ist es das, was du meinst?

@Treito
Code:
Version  1.03       ------Sequential Output------ --Sequential Input- --Random-
                    -Per Chr- --Block-- -Rewrite- -Per Chr- --Block-- --Seeks--
Machine        Size K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP  /sec %CP
Coruscant     4048M 35115  75 22947   6 10103   2 17943  38 22268   3 168.0   0
                    ------Sequential Create------ --------Random Create--------
                    -Create-- --Read--- -Delete-- -Create-- --Read--- -Delete--
              files  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP
                 16 31058  83 +++++ +++ 29163  95 26473  89 +++++ +++ 28079  97
Coruscant,4048M,35115,75,22947,6,10103,2,17943,38,22268,3,168.0,0,16,31058,83,++
+++,+++,29163,95,26473,89,+++++,+++,28079,97


Hoffentlich hilft das weiter. Mir fehlen da die Vergleichswerte, aber sehr berauschend kommt mir das nicht vor. Eigentlich ist mir das Tempo ziemlich egal, wenn nur das System während der Zugriffe benutzbar bliebe.
Zitat:
Bei S-ATA ist das BIOS bzw. der Controller für DMA verantwortlich.

Ok, aber über irgendeinen Treiber o.ä. muss doch das System mit der Hardware kommunizieren?

Thomas
 
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Treito
Titel: Re: SATA-Platten ohne DMA  BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 08:32 Uhr



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Die Werte sind doch top, viel höhere Geschwindigkeiten kann man nicht erwarten (je nach Platte und Chipsatz)

Die Treiber sind dich da:

piechoc hat folgendes geschrieben::

sata_nv version 0.5
scsi0 : sata_nv
scsi1 : sata_nv
Vendor: ATA Model: ST3200822AS Rev: 3.01
Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 05
Vendor: ATA Model: ST3200822AS Rev: 3.01
Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 05
SCSI device sda: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
SCSI device sda: drive cache: write back
SCSI device sda: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
SCSI device sda: drive cache: write back
sda: sda1 sda2
Attached scsi disk sda at scsi0, channel 0, id 0, lun 0
SCSI device sdb: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
SCSI device sdb: drive cache: write back
SCSI device sdb: 390721968 512-byte hdwr sectors (200050 MB)
SCSI device sdb: drive cache: write back
sdb: sdb1 sdb2
Attached scsi disk sdb at scsi1, channel 0, id 0, lun 0
 
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piechoc
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 10:13 Uhr



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Danke für die Analyse.
Gut, die Werte mögen ok sein. Aber mein Problem ist doch, dass ich selbst bei einem einfachen Download oder beim Kopieren eines Verzeichnisses nicht mehr weiter arbeiten kann. Die CPU-Auslastung geht auf 100 %, der Mauszeiger folgt nicht den Bewegungen, Menüs öffnen mit minutenlanger Verspätung, der Bildschirminhalt wird nicht mehr aktualisiert und das Umschalten zwischen den Desktops funktioniert dann auch nicht mehr. Erst wenn die Festplattenaktivität auf einer der SATA-Platten beendet ist, kann man normal weiterarbeiten. Das ist exakt das Verhalten, wie ich es früher mit IDE-Platten hatte, bei denen 32-Bit und DMA deaktiviert waren. Jetzt habe ich diese Probeme nur bei Zugriffen auf die beiden SATA-Platten. Wenn ich von EIDE zu EIDE oder EIDE/USB oder USB/USB kopiere, treten die geschilderten Einschränkungen nicht auf. Das kann doch nicht SATA-typisch sein, oder? Oder kann es daran liegen, dass ich den Athlon64 im 32-Bit-Modus betreibe?
Hat hier jemand SATA-Platten unter Linux (möglichst 32-Bit) in Betrieb und kann das bestätigen? Ich möchte ja nicht gegen Windmühlen kämpfen, aber mit jedem meiner bisherigen Uralt-Rechner konnte ich zügiger arbeiten, als mit der gegenwärtigen Lösung.

Thomas
 
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Treito
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 10:25 Uhr



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Ich bin leider auch noch nocht ganz so konform darin, aber bei mir sieht das so aus (allerdings 64-Bit)

Code:
Uniform Multi-Platform E-IDE driver Revision: 7.00alpha2
ide: Assuming 33MHz system bus speed for PIO modes; override with idebus=xx
NFORCE-CK804: IDE controller at PCI slot 0000:00:06.0
NFORCE-CK804: chipset revision 162
NFORCE-CK804: not 100% native mode: will probe irqs later
NFORCE-CK804: 0000:00:06.0 (rev a2) UDMA133 controller
    ide0: BM-DMA at 0xf000-0xf007, BIOS settings: hda:DMA, hdb:DMA
    ide1: BM-DMA at 0xf008-0xf00f, BIOS settings: hdc:DMA, hdd:DMA
Probing IDE interface ide0...
hda: HL-DT-ST DVD-RW GWA-4160B, ATAPI CD/DVD-ROM drive
ide0 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14
Probing IDE interface ide1...
hdc: DVD-ROM BDV316E, ATAPI CD/DVD-ROM drive
ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15
Probing IDE interface ide2...
Probing IDE interface ide3...
Probing IDE interface ide4...
Probing IDE interface ide5...
hda: ATAPI 40X DVD-ROM DVD-R CD-R/RW drive, 2048kB Cache, UDMA(33)
Uniform CD-ROM driver Revision: 3.20
hdc: ATAPI 1X DVD-ROM drive, 512kB Cache, UDMA(33)
3ware Storage Controller device driver for Linux v1.26.02.000.
3ware 9000 Storage Controller device driver for Linux v2.26.02.001.
libata version 1.10 loaded.
sata_nv version 0.5
ACPI: PCI Interrupt Link [APSI] enabled at IRQ 23
ACPI: PCI interrupt 0000:00:07.0[A] -> GSI 23 (level, low) -> IRQ 177
PCI: Setting latency timer of device 0000:00:07.0 to 64
ata1: SATA max UDMA/133 cmd 0x9F0 ctl 0xBF2 bmdma 0xD800 irq 177
ata2: SATA max UDMA/133 cmd 0x970 ctl 0xB72 bmdma 0xD808 irq 177
ata1: no device found (phy stat 00000000)
scsi0 : sata_nv
ata2: no device found (phy stat 00000000)
scsi1 : sata_nv
ACPI: PCI Interrupt Link [APSJ] enabled at IRQ 22
ACPI: PCI interrupt 0000:00:08.0[A] -> GSI 22 (level, low) -> IRQ 185
PCI: Setting latency timer of device 0000:00:08.0 to 64
ata3: SATA max UDMA/133 cmd 0x9E0 ctl 0xBE2 bmdma 0xC400 irq 185
ata4: SATA max UDMA/133 cmd 0x960 ctl 0xB62 bmdma 0xC408 irq 185
ata3: dev 0 cfg 49:2f00 82:7c6b 83:7f09 84:4063 85:7c68 86:3c01 87:4063 88:407f
ata3: dev 0 ATA, max UDMA/133, 398297088 sectors: lba48
nv_sata: Primary device added
nv_sata: Primary device removed
nv_sata: Secondary device added
nv_sata: Secondary device removed
ata3: dev 0 configured for UDMA/133
scsi2 : sata_nv
ata4: no device found (phy stat 00000000)
scsi3 : sata_nv
  Vendor: ATA       Model: Maxtor 6B200M0    Rev: BANC
  Type:   Direct-Access                      ANSI SCSI revision: 05
SCSI device sda: 398297088 512-byte hdwr sectors (203928 MB)
SCSI device sda: drive cache: write back
SCSI device sda: 398297088 512-byte hdwr sectors (203928 MB)
SCSI device sda: drive cache: write back
 sda: sda1 sda2 sda3
Attached scsi disk sda at scsi2, channel 0, id 0, lun 0
 
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Treito
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 10:36 Uhr



Anmeldung: 28. Jan 2005
Beiträge: 563

Code:
Version  1.03       ------Sequential Output------ --Sequential Input- --Random-
                    -Per Chr- --Block-- -Rewrite- -Per Chr- --Block-- --Seeks--
Machine        Size K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP  /sec %CP
AMD64            2G 42437  71 52837  15 18883   4 38166  60 44952   5 184.6   0
                    ------Sequential Create------ --------Random Create--------
                    -Create-- --Read--- -Delete-- -Create-- --Read--- -Delete--
              files  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP
                 16 27820  94 +++++ +++ 25011  99 25573  96 +++++ +++ 22119  99
AMD64,2G,42437,71,52837,15,18883,4,38166,60,44952,5,184.6,0,16,27820,94,+++++,+++,25011,99,25573,96,+++++,+++,22119,99


Also bei mir ist die CPU-Auslastung ähnlich, dennoch ist nicht mein ganzer Rechner lahmgelegt...
 
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piechoc
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 13:28 Uhr



Anmeldung: 16. Jan 2005
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Vielen Dank für die Mühe. Ist schon beruhigend, dass die Werte auf vergleichbaren Niveau liegen. Trotzdem ist es nervend, wenn man während eines "apt-get update" nicht mit dem Rechner weiterarbeiten kann. Die Kombination hohe DL-Rate/SATA-Zugriff legt dann das System völlig lahm, beim Kopieren/Verschieben von Verzeichnissen geht's gerade so (aber eigentlich nicht einem Athlon 3500+ angemessen).

Ich hab' immer noch nicht die Treiber-Idee aufgegeben. In der Kernel-Konfiguration gibt's unter "ATA/ATAPI/MFM/RLL support" folgenden Eintrag:
    AMD and nVidia IDE support (BLK_DEV_AMD74XX)

    This driver adds explicit support for AMD-7xx and AMD-8111 chips
    and also for the nVidia nForce chip. This allows the kernel to
    change PIO, DMA and UDMA speeds and to configure the chip to
    optimum performance.

Dies ist als Modul aktiviert. Trotzdem gibt es auf meinem System kein amd74xx.ko Modul, nur den amd74xx.c Quelltext. Das ist jetzt bestimmt eine blöde Frage, aber momentan stehe ich mir wohl selbst im Weg: Wie komme ich zu diesem Modul? Müsste es nicht, wenn es in der Kernel-Config aktiviert war, Bestandteil von Kanos Kernel-/Treiber-Update sein, dass komplett per Skript installiert wurde?

Thomas
 
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Treito
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 21:07 Uhr



Anmeldung: 28. Jan 2005
Beiträge: 563

Das Modul wäre, wenn überhaupt, nur für den IDE-Bus, nicht für S-ATA.
Mein Server, noch mit SuSE 9.2, Via-Chipsatz und AMD Athlon XP 1800 verhält sich aber ähnlich.
Wieso Du nichts machen kannst bei apt-get? Ist doch normal, der Rechner entpackt, und da ein AMD 64 die Daten bedeutend schneller entpackt, als ein "kleiner" Rechner, entsteht mehr Traffic und die CPU-Auslastung steigt.
Da ist ein Yast-Online-Update auch nicht anders. Der Entpacker kann viel schneller Daten nachfordern, da er schneller entlastet ist.
Im Übrigen ist mein Rechner jedenfalls nicht wirklich lahmgelegt bei apt-get, zwar ggf. langsamer, aber noch bedienbar
 
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piechoc
Titel:   BeitragVerfasst am: 28.02.2005, 23:38 Uhr



Anmeldung: 16. Jan 2005
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Ich konnte es natürlich nicht lassen und musste den Kernel neu kompilieren, obwohl mir eigentlich hätte klar sein müssen, dass man Kanos Werk nicht mehr toppen kann. Lachen

Nach dem amd74xx-Modul konnte ich natürlich lange suchen, weil es bei Kanotix direkt in den Kernel kompiliert ist. Konfiguriert man es als Modul, muss man auch sämtliche IDE-Treiber als Modul auslegen und beim Laden unbedingt die Reihenfolge 1.) amd74xx und 2.) ide-... sicherstellen, sonst kann hdparm nicht mehr auf die EIDE/ATAPI-Laufwerke zugreifen und es gibt für sie weder 32bit noch DMA. Anders als in einzelnen Usenet-Threads beschrieben, bringt die Modularisierung unter dem Strich überhaupt nichts, es gibt keinen messbaren Unterschied für die SATA-Laufwerke.

Trotzdem hatte die ganze Aktion einen für mich erfreulichen, wenn auch nicht erklärbaren Effekt: Nach dem Kernelkompilieren (gleichzeitig Update auf 2.6.11-kanotix-3) ist das Ansprechverhalten des Systems unter normaler Last und selbst bei voller DL-Rate deutlich(!) besser geworden. Die CPU-Auslastung geht kaum noch über 50% und ich kann endlich uneingeschränkt parallel weiterarbeiten. Nur wenn locate bei seiner Aktualisierung auf die SATA-Platten trifft, ist eine Kaffeepause angesagt, aber damit kann ich gut leben.

Vielen Dank für die Antworten und speziell für Treitos Vergleichswerte, die mir sehr geholfen haben. Jetzt zeigt mein Rechner praktisch ein vergleichbares Verhalten. Keine Ahnung, warum er vorher so gebockt hat. Schließlich hatte ich nach der Installation schon ein Kernel-Update von 2.6.9 auf 2.6.10 vorgenommen. Als Ursachen kommen mir nur drei Dinge in den Sinn:
- meine ursprünglichen System-Konfiguration war verkorkst
- das Deaktivieren von ACPI, LVM und Raid im aktuellen Kernel hat diese Auswirkungen
- lange Uptime. Der Rechner läuft meistens zwei oder drei Wochen ohne Reboot. (Also mal sehen, wie er in zwei Wochen läuft Winken )

Thomas
 
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LessWire
Titel:   BeitragVerfasst am: 03.03.2005, 02:31 Uhr



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Beiträge: 256
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Im Prinzip kämpfe ich auch immer noch mit demselben Problem.

Kanotix meldet beim Booten: DMA für SATA-HD wird aktiviert. Hdparm meint, DMA ist off.

Ich meine, aufgrund des Systemverhaltens ist DMA off. So kommt bei intensiven Plattenzugriffen (z.B. updatedb als bg) meine Hauptanwendung ins Stottern oder der Mousecursor über eine VNC-Anwendung hängt 1-2 sek. Könnte aber vielleicht auch eine Prioritätsfrage bei den Prozessen sein.

Ich meine, dass dieser Effekt erst seit den Kernel-2.6.10er Versionen auftritt, vorher hatte ich diesbezüglich diese Probleme nicht oder sie waren kaum bemerkbar.

Die hohe CPU-Belastung mit der SATA-Platte habe ich aber schon immer. Aehnlich mit DVD-Writer (IDE), hier erreiche ich statt 16-fach mit growisofs u.a. nur ca. 2-3fache Schreibgeschwindigkeit.
DVD scheint auch ohne DMA zu laufen, zumindest lt. hdparm. Aktivieren kann ich damit nicht.

Hardware ist ein P4-Shuttle, 1GB RAM, 120GB-HD, nicht so exotisch, denke ich, nachdem die Shuttles sich sonst eigentlich recht Linux-freundlich verhalten.

vg, L.W.
 
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Treito
Titel:   BeitragVerfasst am: 03.03.2005, 08:48 Uhr



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Beiträge: 563

hdparm ist meines Wissens nach auch nicht für S-ATA bzw. SCSI-Platten geeignet.
 
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LessWire
Titel:   BeitragVerfasst am: 04.03.2005, 03:38 Uhr



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@treito: bedingt schon, so lassen sich durchaus informationen abrufen, nur nichts einstellen.
 
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deathrow
Titel: das hilft...  BeitragVerfasst am: 12.07.2006, 15:13 Uhr



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Beiträge: 3

Hi,

vieleicht ist das Hilfreich:

http://www.thinkwiki.org/wiki/Problems_with_SATA_and_Linux
 
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