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Daddy-G
Titel:   BeitragVerfasst am: 23.02.2006, 13:55 Uhr



Anmeldung: 01. Mar 2005
Beiträge: 1570

[quote="Georgy"]
Daddy-G hat folgendes geschrieben::
Wenn alle das könnten was sie wollten, wer könnte da noch Windows wollen !!!


Manchmal glaub ich dass das eine der treffendsten metaphern ist, um die heutige IT-welt zu beschrieben.
Und das giftigste ist, dass sich das "vieh" in dem fall garnicht drüber bewusst ist.
Wobei wir wieder bei phlosophie und hier sogar ebi biologie wären...
weiss eine kuh, dass sie eine kuh ist?

grüßchen
Geo


... nun es gibt durchaus Windowsnutzer, die ich nicht als "Rindviecher" bezeichnen würde, die benutzen zwar windows und - soweit es geht Linux - holen sich die Programme der Open-source CD - Mozilla usw. die ja auch unter der GPL stehen und vermeiden - wo es geht - die Programme des Monopolisten und entziehen sich durch weitere tools der Kontrolle und sie wissen auch warum sie es machen.

Natürlich gibt es Zeitgenossen, die lassen sich vom netten Kollegen "der sich auskennt" word und excel, power-point usw installieren und lehnen es ab OO oder andere "Ersatzprogramme" zu installieren, weil sie gehört haben, dass am Computer alles "verstellt" wird, wenn man keine "Orginalprogramme" benutzt.
Dass das Raubkopien sind, ist ihnen klar, aber "Gott sei Dank funktioniert es wenigstens" und sind ganz vorsichtig und gehen nur kurz ins Internet. Das "müssen" sie mit AOL es war nix anderes drauf auf dem Comuter.. blabla........ das sind eher die Typen, die von IT-Leuten als Rindviecher bezeichnet werden, sie können dafür evtl. dein Auto oder deine Heizung reparieren.

@Geo
wenn Du den Sinn meiner Überschrift richtig erfasst hast, wirst Du merken, was ich meine. Die Rindviecher die Du gemeint hast, wissen nicht dass sie welche sind, sie haben keinen Anlass sich im Kanotix Forum oder sonst einem Linux-Forum blicken zu lassen.
Hier gibt es nur solche, die sich über den Monopolisten im klaren sind, und beim Umstieg Hilfe brauchen und solche die in der Lage sind (und hier bei Kanotix meist auch willens sind) diese zu geben.

Im übrigen ist allgemein bekannt, dass die Treiber vom HD-Hersteller stammen. Jeder kann nach den Treibern googeln und findet auch oft auch Linux-Treiber, jeder kann sie herunterladen, jeder kann den ./install machen aber dann .... muss er halt mal nachfragen ....

Ach übrigens: was wäre geschehen, wenn der tüchtige Bill mit 13 Jahren nicht Tag und Nacht im Computerraum der teuren Privatschule, die er als Anwaltssohn besuchen konnte, verbracht hätte, sondern als Schwarzer in einer schäbigen "public school" ?
eine Monopolstellung ist Macht und Macht eine Versuchung irgendeinanderer hätte es versucht, möglicherweise hätten wir auch einen Oligopol
in diesem Sinne
Daddy-G

_________________
Kanotix-Speedfire
 
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Holger-K
Titel:   BeitragVerfasst am: 23.02.2006, 15:08 Uhr



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Beiträge: 207

Nun, auf anderen Gebieten ist es ja nicht so mit dem Einheitsbrei.
Bei BG war schließlich der Zufall mit im Spiel.
Der Automarkt wird nicht nur von einer Marke dominiert, ebensowenig Pharma, Handys, Fernsehen, Radio, etc. Und selbst bei der Hardware gibt es zum Glück noch Konkurrenz, auch wenn es andersartige Bestrebungen gegeben hatte.
Man schaue sich einmal die Seiten der Initiative Deutschland sicher im Netz an, und deren Sponsoren. So etwas grenzt schon an einen Skandal.

_________________
... und tchau, bis bald mal wieder Smilie

AMD Sempron 2800+
ASUS nForce3 250Gb
nVidia NV40.2 [GeForce 6800 LE]
GLX 2.0.2 NVIDIA 96.31
DVB Technotrend 1.6 mit CI
Linux 2.6.17.13-Kanotix, KDE 3.5.4, Xorg 7.1
 
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Georgy
Titel:   BeitragVerfasst am: 23.02.2006, 19:41 Uhr



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Beiträge: 1377
Wohnort: Schwabenländle
Daddy-G:
das mit den rindviechern war weder persönlich gemeint, noch auf irgendwen direkt bezogen, es war einfach teil der metapher in dem film!

und ich kenne genug die sich auch so benehmen, und denen ist NICHT klar, dass der treiber von der CD kommt die glauben sogar tatsächlich, m$ hätte das internet erfunden!
und wenn das icon für den IE aufm desktop fehlt heisst es "hilfe, das internet ist weg!" ich könnt mich zerbröseln bei dem gerede....

wer glaubt sich mit windows dauerhaft der kontrolle entziehen zu können, lebt in einer illusion!
theoretisch könnte man sogar den puren TCP/IP-Stack für spionage nutzen! es gibt einige felder im protokoll die "unused" sind. verstecke da häppchenweise infos drin und kein aas merkts. salopp gesagt...

und wer wirklich umsteigen will, also hier ist, für den dürfte wine und die konfiguration davon, das geringste problem sein!
ich bin wie gesagt in der mailing-liste, was ich auch jedem der sich ernsthaft mit wine beschäftigen möchte, nachdrücklich ans herz lege.
Bei mir geschah das aufgrund einer kuriosität als ich versuchte Warcraft 3 zu installieren und probleme mit dem kopierschutz der CDs bekam.
Nach einigem rumfragen und der einheitlichen meinung, dass das eigentlich funktionieren sollte, kamen wir dann darauf dass es funktioniert, wenn man wine mit GCC 3.x kompiliert, mit nem 4er tuts nichtmehr. toll!
Aber für die devs wars durchaus ne info.

Nur soviel mal zu ner kleinen wine-odysee.
zudem funzen viele programme erst, wenn man die dcop98 installiert, weil die OLE-implementation von wine noch unvollständig ist.
Und da man dieses aufgrund von lizenzgedöns nicht beilegen darf... naja.

also um das mal hier festzuhalten:
wine ist im moment noch fummelarbeit. as mapping der Cd-roms muss manuell erfolgen, genauso die anderen laufwerksbuchstaben... wine hat ne eigene registry, das heisst viele progs die einfach nur auf ner parallelen windoof-partition installiert sind, laufen nicht 1 zu 1 unter wine ohne neuinstallation.
wofür wieder das cdrom usw gebraucht wird.
zudem gbt es zunehmend mehr .Net-applikationen, und das wi noch mehr zunehmen... wine kennt diese jedoch nicht, das sind auch nur ".exe" - files, die aber nen anderen header haben, mit dme wine nix anfangen kann.
das ließe sich zwar mit Portable .Net lösen, aber das it wiederum umstritten.

Also zusammenfassend kann man sagen, ein umstieg ist zwar empfehlenswert, und auch nicht unbedingt schwer, aber er erfordert trotzdem etwas guten willen und lesearbeit.
Und dabei ist dann das aufrufen von winecfg um die laufwerke zu mappen, das kleinste aller übel!

grüßchen
Geo

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Georgy
Titel:   BeitragVerfasst am: 23.02.2006, 19:44 Uhr



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Und übrigens, nach der geschichte die bei dem auf der vorigen seite geposteten link erzählt wird, hat M$ seine vormachststellung einer reihe von zufällen und recht... naja... umstrittenen praktiken zu verdanken.
das war eher ne trickbetrüger- und marketing-technische leistung, als eine programmiererische.

dass IBM damals ein keliens vermögen hinblättern musste, um nicht von DR verklagt zu werden, weil sie am anfang nichtmal wussten was ihnen der billy da untergejubelt hat...naja.

typisch für nen anwaltssohn. Dem hätten sie auf der privatschule etwas mehr anstand beibringen sollen.

grüßchen
Geo

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Daddy-G
Titel:   BeitragVerfasst am: 23.02.2006, 21:35 Uhr



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Beiträge: 1570

Hi
@geo habe mich keineswegs persönlich getroffen gefühlt, wollte nur aufzeigen, dass es nicht nur die Extreme der Windoofen und den Linux-freaks gibt. Wer noch mit Windows aber mit OpenSource-Programmen einige Antispy-tools nutzt bzw. die "verdächtigen" Dienste so weit möglich abschaltet hat vielleicht nur einen halben Schritt getan aber er geht in die richtige Richtung.
Deine Ausführungen zu wine sind wirklich abschreckend, für Spiele würde ich mir das nicht antun, ich brauche keine. Die Kids spielen auch tuxracer etc. und deren Freunde machen gern was neues wenn sie zuhause kein Linux haben, so ist es nicht.

Ach übrigens, was die Privatschulen in USA betrifft: Anstand in unserem Sinne werden sie dort wohl nicht lernen. Wollte nur darauf hinaus, dass BG einen der ersten Computer in einer Schule zur Verfügung hatte, die öffentlichen Schulen hatten damals keine. Ohne Computer kann man nicht programmieren lernen und keine Softwarefirma gründen. Auch wenn manche streuen er wäre nie ein guter Programmierer gewesen und nur geschäftstüchtig gilt das ebenfalls.
Geschäftstüchtige schwäbische Kleinunternehmer können mit einer Studentenversion eines proprietären Programmes und einigen OEM-Einzellizenzen alle 8 Computer ihrer Firma bestücken, die halten das zur Förderung des Mittelstandes für gerechtfertigt. Denen wirst Du die Vorteile von Linuxprogrammen (vorerst) nicht vermitteln können.

MFG
Daddy-G

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Georgy
Titel:   BeitragVerfasst am: 24.02.2006, 09:56 Uhr



Anmeldung: 01. Jan 2004
Beiträge: 1377
Wohnort: Schwabenländle
ich bin selber schwabe, ich kenne die problematik...

was der bauer net kennt frisst er net. Ist bei uns so ne weisheit.

Ist allerdings meiner meinung nach auch wahr, dass M$ nicht wirklich als SW-firma angefangen hat, zumindest im PC-bereich, sondern nur als reseller.
D.h. sie hatten damals schon das was bis heute noch ihre größte stärke ist.... marketing!

Eine der traurigsten wahrheiten unserer zeit ist, dass du gar kein gutes produkt haben musst, sondern nur besser lügen musst als die konkurrenz. Das nennt man marketing.
Das ist der einzige weg zum erfolg.
Dreistigkeit, Einfallsreichtum, möglichst kein gewissen haben, und dann noch ein bisschen was von nem anwalt, was die lügerei und das "das wort im mund umdrehen" bei anderne leuten betrifft, und schon hat man gewonnen auhc wenn man den größten schund produziert.

Ich kenne das zeugs mit windows... Nur ist es auch so, dass man manchmal die dienste garnicht abschalten kann.
Sasser z.b. verbreitete sich über nen Dienst. Ich weiss nimmer wie der hiess..
Hat man den kandidaten sicherheitshalber deaktiviert (hab ich damals auf ner LAN-party so gemacht) haste zwar ruhe, aber wehe du rebootest!
Und das einfach, weil das ien für das system zufälligerweise lebenswichtiger dienst war, der aber trotzdem per default auch nach aussen lauscht!

Also der "schutz" ist immer relativ, und wenn ich so in mein umfeld gucke, wissen 80% der leute nichtmal was dienste sind, geschweige denn wie man sie abschaltet. die "verwaltungeskonsole" von windoofXP haben die wenigsten "normaluser" je zu gesicht gekriegt.

nenene....
Vielleicht bin ich ne ausnahme... ich lebe in nem kleinstädtchen seit nunmehr 24 jahren, indem die hälfte der einworner 50 durch ist und vermutlich nichtmal weiss was DSL bedeutet. (abgesehen davon dass es bei uns bis vor nem guten jahr keines gab)
Es mg daran liegen dass ich vielleicht etwasmehr "extremfälle" von user-naivität (ums mal so auszudrücken) gewohnt bin.
Aber inzwischen geht mir das windows viren und wurm-gejammer dermaßen auf den geist...
bei den meisten solchen fällen kommentiere ich nur noch mit "error between keyboard and chair".
Wer heute immernoch ungeschützt im netz surft oder mit outlook e-mail-attachments von unbekannten absendern öffnet... oder mit aktiviertem ActiveX im IE surft...tschuldigung... dem ist leider nicht zu helfen. Kein programm der welt kann dem user das denken abnehmen. keines kann wissen was der user nun grade machen will, und ob die jeweilige operation dafür legitim ist oder nicht.

ja, wine ist momentan noch etwas... eckig manchmal. Bin aber zuversichtlich dass das bald geht.
immerhin sind sie nun versions-mäßig nahe an ner 1.0.

Windows fällt den meistne menschen einfach nur leichter, weil sie es a) gewohnt sind, und b) weil es so auf dem rechner vorkonfiguriert und vorinstalliert ist, dass alles einfach tut. Wie und warum wissen die wenigsten und wollen ise auch garnicht wissen.
mach dasselbe mit nem linuxsystem und der user bemerkt kaum nen unterschied.
Ausser dann, wenn ein kollege mit nem gebrannten programm daher kommt und meint "das installier ich dir mal schnell..."

wobei auch die schwaben übrigens einsehen müssten, wenn es sie interessieren würde, was sie damit für ne verpflichtung eingehen sich auf so ein proprietäres system zu verlassen. Den nachfolger dann wieder kaufen zu müssen usw.

naja...
was mer net kennt....

grüßele
Geo

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XOn
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.02.2006, 23:08 Uhr



Anmeldung: 10. Aug 2004
Beiträge: 381
Wohnort: Germany/NRW
Erstmal: Wine ist inzwischen G E N I A L !
Es ist die erste absolut vernünftige Lösung, Windows zu formatieren und selbst diese
Programme, die es (noch) nicht für Linux gibt, auch unter Linux zu verwenden.

Zitat:
Kann man Wine nicht so einbinden, daß man wie in Windows eine Anwendung direkt per Mausklick installieren kann?

Das wäre irgendwie unklug: Eine .exe einfach ausführbar zu machen,
kann bei sogen. "Malware" Deiner Wine-Installation genauso schaden,
wie es Deinem Windows-System schaden würde.
Oder im Temporären Verzeichnis aktivierte Viren, könnten dann via Wine ausgeführt werden.

Zitat:
für zwei Anwendungen wäre es für mich praktisch, eine funktionierende Wine-Lösung standardmäßig dabei zu haben: Meine Auftragsbearbeitung/Fibu und den IE (nur zum Testen des Layouts neuer Web-Seiten!). So muss ich immer wieder auf XP zurückgreifen, obwohl ich alles andere auf Kanotix umgestellt habe und damit inzwischen produktiv arbeite.

Inzwischen geht für mich nichts mehr über Wine:
Ich habe vorgestern eine Auftragsbearbeitung (GS-Auftrag) in Wine installiert,-
es läuft gnadenlos perfekt.
Und der Hersteller behauptet ungeprüft und konsequent: Das läuft nicht unter Linux!

Naja, und der Explorer ja schon lange.. Hier im Forum steht auch irgendwo ein Link auf ein
gutes Skript, das die ExplorerInstallation auch in schwierigen Fällen hinkriegt.
Du kannst also nun auch diese Programme auf Kanotix umstellen und "produktiv arbeiten".

Gruß,
XOn
 
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stade02
Titel:   BeitragVerfasst am: 06.03.2006, 20:41 Uhr



Anmeldung: 06. Mar 2006
Beiträge: 3

Kann man Wine nicht so einbinden, daß man wie in Windows eine Anwendung direkt per Mausklick installieren kann?

als linux-neuling kann ich diese frage sehr gut verstehen. wenn ich nicht auf kanotix gestossen wäre, hätte ich das beschäftigen mit diesem betriebssystem schon längst aufgegeben. die zeit sich stundenlang in foren herunzutreiben um z.b. internet und netzwerk zum laufen zu bringen hat ja nun nicht jeder ( und die foren sind genau zu diesem tema voll! ).
jetzt wird eben auch die in- und deinstallation von software zur frage. und da finde ich die eingabe manchmal ellenlanger befehle ( die man ja auch erst einmal wissen muss ) unangenehm.
wahrscheinlich fühlen sich jetzt einige unangenehm berührt - schade. aber eine überlegung der obigen frage ist doch erlaubt, oder?
 
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Kano
Titel:   BeitragVerfasst am: 06.03.2006, 21:21 Uhr



Anmeldung: 17. Dez 2003
Beiträge: 16783

Warum kaufst du dir nicht cxoffice, dann haste dafür eine GUI.
 
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slam
Titel:   BeitragVerfasst am: 06.03.2006, 21:48 Uhr



Anmeldung: 05. Okt 2004
Beiträge: 2069
Wohnort: w3
oder - um es noch brutaler und ehrlicher auszudrücken - warum zahlst nicht dafür, wennst nix beitragen willst?
Greetings,
Chris

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"An operating system must operate."
 
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XOn
Titel:   BeitragVerfasst am: 07.03.2006, 13:56 Uhr



Anmeldung: 10. Aug 2004
Beiträge: 381
Wohnort: Germany/NRW
Zitat:
stade02
Anmeldungsdatum: 06. Mar 2006
Beiträge: 3



@Slam: Er will bestimmt.
Er ist nur noch nicht lange genug dabei, um zu wissen, dass er es will Winken

Gruß,
XOn
 
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oduffo
Titel:   BeitragVerfasst am: 28.03.2006, 21:39 Uhr



Anmeldung: 08. Feb 2004
Beiträge: 456
Wohnort: Berlin
Ich habe diesen Thread gerade erst gefunden und mit erheblichem Interesse gelesen, weil ich vor einem ähnlichen Problem stehe.
Ich will jetzt aber nicht die Grundsatzdiskussion erneut aufmachen, da auch mir das missionieren nicht liegt.

Nachdem ich auf meinem Laptop schon längere Zeit nur noch mit Linux arbeite, habe ich gestern auch von meinem PC Windows verbannt. Für alle benötigten Anwendungen habe ich inzwischen native Linuxprogramme gefunden. Aber es gibt noch mehr PCs in der Familie und da sind die Anforderungen anders. Den Rechner meiner Frau "darf" ich dann auf Linux umstellen, wenn auf jeden Fall die Digitale Bibliothek und nach Möglichkeit Encarta laufen. Dualboot ist keine Alternative, weil die Anwendungen parallel mit anderen genutzt werden und schnell geladen werden müssen.

Also werde ich jetzt mit Wine, Qemu und VMware experimentieren müssen. Dazu werde ich dann erst mal wieder googeln, in Foren suchen und lesen, lesen, lesen müssen ...es sei denn, es gibt in der Kanotix-Gemeinde jemanden, der ein ähnliches Problem bereits gelöst hat.

Mit ein ganz klein wenig Hoffnung grüßt
oduffo

_________________
PC und Laptop: 2006-01 RC4 mit 2.6.18-kanotix-1 im Produktiveinsatz. Printer, Scanner, WLAN ok
 
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absolut
Titel:   BeitragVerfasst am: 29.03.2006, 00:13 Uhr



Anmeldung: 19. Apr 2005
Beiträge: 36
Wohnort: Darmstadt, Germany
ich weiß nicht genau, ob der link hier nicht schon mal genannt worden ist, ist auch egal...

Linux is not Windows!
http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm (english)
http://www.felix-schwarz.name/files/ope ... t_Windows/ (deutsche übersetzung)

viel spaß beim lesen
absolut

_________________
Kanotix-2006-01-RC4 @ AMD Barton 2500+; EPOX 8K9Ai; Asus FX5200; 1GB RAM; 60+120GB HDD
 
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Stroganoff
14 Titel: LiveCD-Linux mit Wine  BeitragVerfasst am: 01.04.2006, 17:14 Uhr



Anmeldung: 01. Apr 2006
Beiträge: 2

Ohne auf die Diskussion einzugehen möchte ich euch hier eine LiveCD mit funktionstüchtigem Wine empfehlen: SLAX KillBill Edition

http://slax.linux-live.org/



Durch ein strikt modulares Kompressions-System werden Programme effizienter und schneller geladen. Wine und KDE ermöglichen dem Nutzer angenehmen Umstieg.
Es gibt noch ein paar weitere Editionen, die CD lässt sich außerdem sehr einfach mit den auf der Website bereitgestellten Modul-Dateien erweitern, auch on-the-fly.

Ich benutzte übrigens sehr gerne Kanotix!
 
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Andreas
Titel:   BeitragVerfasst am: 13.05.2006, 16:51 Uhr



Anmeldung: 04. Feb 2004
Beiträge: 92

für besseren treibersupport, die verfügbarkeit spielen und von professioneller kommerzieller software wie Photoshop, 3D Studio Max o.ä. sowie ein umdenken auf der drm und tcpa schiene ( die auch linux bedroht ) wären ein paar mehr marktanteile für Linux distributionen nicht schlecht

Linux hat ja gerade den vorteil enorm flexibel zu sein
von reine bedienung über die konsole bis hin zum eyecandy desktop mit xgl Winken

das wine eine zweischneidige sache ist weiß ich, aber ohne wine und eine anleitung wie man darunter warcraft 3 zum laufen bringt hätte ich jedes mal wenn ich lust darauf hatte win booten müssen
über kurz oder lang nervt das dann so das man wieder ganz bei windows bleibt

ich verstehe euch sehr gut, aber auf sektoren bei denen es eben noch kein äquivalent in der linux welt gibt finde ich es unsinn auf wine zu verzichten
 
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Achim
Titel:   BeitragVerfasst am: 20.07.2006, 11:21 Uhr



Anmeldung: 15. Feb 2006
Beiträge: 11

Hallo mal wieder,

ich hab mal wieder vorbeigeschaut und muß doch mal kurz eine Lanze für Windows-User brechen: Es gibt durchaus die, die sich sehr gut damit auskennen.


zu Windows User haben im allgemeinen keine Ahnung

Mein Windows PC

- hat keine klicki-bunti-Features aktiviert
- hat etwa die Hälfte der Dienste (die unnötigen) deaktiviert
- hatte nie Probleme mit Sasser/LoveSan etc. oder sonstigem, weil man sehr wohl die betroffenen Funktionen abstellen kann
- läuft mit sehr viel OpenSource Programmen (SeaMonkey, GIMP, nVu, AbiWord)
- jede Menge Registry-Einträge nicht mehr im Urzustand
- läuft natürlich mit allem möglichen AntiSpy-Kram
- hat das Windows-Update in jeglicher Hinsicht deaktivert

Und das wichtigste: Er läuft verdammt stabil, rund und alle Programme funktionieren!

Jetzt stellt euch so einen PowerUser vor, der verdammt attracted to Linux ist, da aber absolut bei Null anfangen muß und sich deshalb natürlich sehr schwer tut.

Wie wird man zum Windows Poweruser? Natürlich nicht, indem man einen VHS-Kurs "Windows für Fortgeschrittene" besucht, sondern durch lange Entwicklung, viel Lesen und vor allem viel Trial. Ich hatte das Pech/Glück, daß ich damals mit DOS 6.0 angefangen habe. Da war noch Win3.1 bei und das war schlecht. Hat man höchstens mal für Word oder Excel gebraucht und für alles andere gab es DOS-Anwendungen.

Mit Win95 würde dann vieles schöner, aber auch nicht mehr so einfach zu konfigurieren. Noch einen Schritt mehr in die Richtung war WinXP: Eine komplexe Registry, aber man wurschtelt sich ja durch.

Aber Windows Vista? Mir grauts! Nicht, weil ich umsteigen will, sondern weil man bei Windows irgendwann umsteigen muß, wenn aktuelle Programme/Hardware noch laufen sollen. Dann ne ordentliche Portion TCPA mit Palladium ... oh, Moment! Es heißt ja jetzt Next-Generation Secure Computing Base for Windows (NGSCB)! Oder mittlerweile noch anders? Man weiß es nicht, weil M$ gemerkt hat, daß man darüber lieber nicht zu laut spricht und es besser ist, wenn es keiner merkt, daß es überhaupt an Board ist.

Ok, daraus ergab sich u.a. mein Entschluß Linux noch genauer anzuschauen. Früher hab ich mal etwas mit Suse 5(?) rumgespielt, als es der Chip beilag, aber das war einfach noch zu unkomfortabel, wenn man Windows gewöhnt war.

Mit Kanotix spiele ich atM in einer VMware rum, weil ich DualBoot nicht mag. Es ist sehr interessant und spaßig damit zu arbeiten, aber es ist eben alles NEU! Man merkt, daß man seinen Rechner nicht mehr so im Griff hat, wie das mit WinXP der Fall ist. Und das macht es einem schwer! V.a., wenn man nicht wie als 15-jähriger die Zeit hat, in 10 Jahren alles wichtige von Grund auf neu zu lernen.

Ok, lange Reder, kurzer Sinn: Wer mit Windows groß geworden ist, der kennt eben nur Windows richtig gut. Da ist so ein "Windows-Gebashe" hier wirklich fehl am Platz! Ihr hättet Eure Probleme mit Windows.


zu den DAUs,

die nur Surfen und ihr Office-Packet drauf haben: Das sind nicht nur die, die Eure Toiletten und Eure Vergaser reparieren (wie es so rüberkam), nein, daß sind auch die, die Euren Blinddarm rausnehmen oder einen Konzern lenken (Linux-User haben ja nicht per se einen höheren Intellekt!). Ok, warum sind das DAUs? Weil sie andere Prioritäten im Leben haben und einen Computer als das nutzen wollen, was es ist: Ein Werkzeug!

Ich brauche für den PC keinen Führerschein, wie für ein Auto, weil die Gefährlichkeit der PC-Nutzung eben relativ ist: Mit dem Auto kann ich jemanden tot fahren, mit dem PC kann ich im schlimmsten Fall vielleicht, ohne es zu wissen, eine DoS auf einen Server fabrizieren oder aber meine eigenen Daten sind alle futsch.

Was für Euch ein GAU ist, ist beim DAU ein Anruf beim "sich auskennenden Freund" und die Welt ist wieder in Ordnung. Der zieht eben das alte Acronis-Image wieder über die WinXP-System-Partition und gut ist! Wenn dann die Daten-Files noch gesichert waren: Top! Aber auch Viren greifen nicht Word-Files, die lassen sich im Notfall also auch noch vom angefressenen System recovern.

Was will ich mit all diesem Sagen: Verteufelt die Windows-User nicht, sondern helft lieber denen, die sich die Mühe machen und umstiegen wollen Ausrufezeichen ! Damit sage ich nicht, daß es die Helfer nicht gibt! Von denen gibt es eine ganze Menge.

Aber es gibt auch viele, die in ihrer Arroganz aufgehen! Der Vergleich mit dem Vieh hinkt so dermaßen... Als Gegenbeispiel: Warum gehen die Leute nicht besser mit Ihrer Gesundheit um? Essen Chips, bewegen sich nicht, sitzen viel vor dem PC. In meiner Branche würde man DAS als "Vieh" bezeichnen Überrascht. Aber das macht man natürlich nicht, weil jeder das machen soll, was er für richtig hält, solange er einen anderen nicht in seiner Freiheit beschneidet.

So, das waren my 2 cents zu dem Thema Winken .
 
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d2kx
Titel:   BeitragVerfasst am: 20.07.2006, 13:21 Uhr



Anmeldung: 06. Jul 2006
Beiträge: 93

Hallo Achim!

Interessanter Post. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit jetzt 15 Jahren auch seit Win98 "dabei" bin (Familienrechner) und mit Win95 bei unserem Onkel schonmal vorher ein wenig gemacht habe. Naja, mitlerweile läuft mein WinXP-Teil auch mit deaktivierten Diensten, keinem (!) AV/Spyware/Firewall-Programm, OpenSource-Programmen (kostenlos und besser), Windows klassisch usw. und durch meine High-End-Hardware habe ich kein einziges Problem, weswegen ich umsteigen müsste. Nein wirklich, kein einziges.

Ich möchte aber später im Beruf auch etwas in der Richtung machen, da ich wirklich Informatik-begeistert bin und finde Linux doch sehr interessant. Seit ca. 2-3 Jahren teste ich so ziemlich alle populären Distris durch (von Mandriva bis Fedora, ...) und halte meine Erfahrungen für mich fest. Und die besagen: Linux ist bereit für vieles - wär damit anfängt, findet Windows unkomfortabel. Da aber vor allem bei Neulingen häufig von 'nem Verwandten schnell WinXP + Hardcore-Bunt Patch eingespielt wird, dazu noch der aktuelle IE, WMP usw. kommt es leider nicht dazu, dass Leute mit Linux anfangen. Meiner Meinung nach wird sich das langsam aber sicher ändern, einen Schub erwarte ich mit Windows Vista (TCPA (NextGen-Dingsda) usw.) und KDE 4 (angeblich revolutionärer Desktop, hat wirklich alles was Windows auch hat) und evtl. durch XQL oder AI*** (siehe da: tolle Vista-Effekte schon längst unter Linux...).

Und auch wenn unter Windows alles läuft - so ist das eigtl. System bei Linux (Communityverwaltung (alle Programme mit apt-get), Weiterentwicklung in wirklich allen Bereichen, ...) besser.

So und das waren meine 2 Cents Winken

_________________
Mit freundlichen Grüßen,
- d2kx
 
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captagon
Titel:   BeitragVerfasst am: 20.07.2006, 21:58 Uhr



Anmeldung: 06. Feb 2005
Beiträge: 1194
Wohnort: Mecklenburg
Achim hat folgendes geschrieben::


Ok, lange Reder, kurzer Sinn: Wer mit Windows groß geworden ist, der kennt eben nur Windows richtig gut.

Ich war auch mal sehr intensiver Windowsnutzer (kenne auch noch DOS, Win3.1, Win95,98,ME,2000,XP) und ich glaube, dass das bei den meisten Linuxnutzern auch so war. Ich hatte anfangs immer im Dualboot gearbeitet (damals mit Suse 6.4 angefangen, Debian 2.1 hatte ich auf meinem Rechner nicht sinnvoll installiert bekommen). Was anfangs nur ein gelegentliches Probieren war, entwickelte sich zunehmend zur vorrangigen Nutzung (bis hin zu Suse8.0, dann wechselte ich die Distribution- nach ausprobieren diverser Distributionen landete ich zunächst bei Knoppix (bis Version 3.2) bis ich Kanotix entdeckte und da geblieben bin. Insbesondere gefiel mir die einfachere Wartung unter Linux- durch Kanotix verbesserte sich das nochmals merklich.. Die Applikationen unterschieden sich kaum von denen, wie sie unter Windows üblich waren.
Insbesondere weil mir eine Linuxdistribution eine einfachere Softwareauswahl und Installation (apt), eine komfortablere Wartung des Systems, bessere Netzwerkfähigkeiten bei einer Standardinstallation bietet, arbeite ich heute ausschließlich unter Linux. Gelegentlich komme ich mit Windows XP wieder in Berührung und vermisse dort einigen Komfort von Kanotix.
Du hast sogar selbst so einige Dinge aufgezählt, die du am Windowssystem erledigen musstes, damit dein System arbeitsfähig bleibt- woher soll der 'Normalnutzer das alles wissen?- bei Linux muss ich mich um viele dieser Dinge so nicht kümmern.

Zitat:

zu den DAUs,

Ok, warum sind das DAUs? Weil sie andere Prioritäten im Leben haben und einen Computer als das nutzen wollen, was es ist: Ein Werkzeug!

Als DAU werden in der Regel Computernutzer genannt, die nur über geringe Fähigkeiten verfügen, ihren Computer zu beherrschen- immerhin ist das ein sehr komplexes Werkzeug.
Es gibt neben dem Computer zahlreiche Werkzeuge, deren Nutzung eine Art Ausbildung erfordert.
DAU ist nicht unbedingt immer abwertetend gemeint und macht keine Aussage darüber ob diese Nutzergruppe auf anderen Gebieten nicht auch Hervorragendes leisten kann.

Und: So einfach ist das nicht mit dem Computer- Auto-Vergleich.
Ja, wenn der Computernutzer seinen Computer im Einzelbetrieb außerhalb von Netzen benutzt, ist es ziemlich unbedeutend, was er an seinem Computer macht.
Aber bei Internetzugang ist er eben nicht mehr alleine (sein Computer kann okkupiert werden, sein Computer kann das Netz mit Datenmüll zuschütten, sein Computer kann zur Virenverbreitung beitragen, er kann anderen Menschen Zugang zu seinen (Konto-)daten verschaffen..

Zitat:

Was für Euch ein GAU ist, ist beim DAU ein Anruf beim "sich auskennenden Freund" und die Welt ist wieder in Ordnung. Der zieht eben das alte Acronis-Image wieder über die WinXP-System-Partition und gut ist! Wenn dann die Daten-Files noch gesichert waren: Top!
aber auch Viren greifen nicht Word-Files, die lassen sich im Notfall also auch noch vom angefressenen System recovern.

So einfach ist das nicht immer mit dem 'guten Freund' und auch die auftretenden Fehler sind nicht unbedingt immer trivial. Und nicht immer lässt sich das Windowssystem mit bestimmten Tools in Ordnung bringen- und dann bindet man wirklich viel Zeit ans Bein. Ich leiste Hilfe bei mehreren Computernutzern. Ich kann dir aus Erfahrung sagen: An den Windowsrechnern habe ich deutlich mehr zu tun- nicht nur von der Häufigkeit der Probleme her, sondern auch bei der Zeit zum Beseitigen der Probleme (mache ich inzwischen nicht mehr ohne Gegenleistung).
Ich nutze Linux nicht 'weil es 'schick' ist, sondern weil ich da mehr zum Arbeiten komme.
Und du irrst: bestimmte Viren können durchaus in Wordfiles greifen- im Ernstfall zerstören sie den gesamten Datenbestand unwiderbringlich..

Zitat:

Verteufelt die Windows-User nicht, sondern helft lieber denen, die sich die Mühe machen und umstiegen wollen Ausrufezeichen ! Damit sage ich nicht, daß es die Helfer nicht gibt! Von denen gibt es eine ganze Menge.

Es gibt nur wenige Linuxnutzer, die Windowsnutzer verteufeln (wie oben geschrieben waren sie meistens selbst Windowsnutzer). Häufig geht es nur um 'Aufklärung', die zugegebenermaßen mitunter mit erheblichen 'missionarischem Eifer' betrieben wird.

Zitat:

Aber es gibt auch viele, die in ihrer Arroganz aufgehen!


Eigentlich sind die arroganten Personen eine kleine Minderheit.

MfG T.

_________________
Notebook: Kanotix2006-1-rc1, Kernel 2.6.17.13-kanotix-2, ECS A531,Transmeta-Crusoe 1GHz,256MB, IceWM,
PC: Kanotix2006-1-rc1, Kernel 2.6.17.13-kanotix-2, VIA-Ezra 933MHz, 256MB, XFCE4
 
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PitTux
29 Titel: kompliziert oder einfach  BeitragVerfasst am: 22.07.2006, 13:49 Uhr



Anmeldung: 26. Aug 2004
Beiträge: 1214
Wohnort: Hessen/Kassel-Fuldatal
noch nen DAU Winken

der braucht dann die COMPUTERBILD 15/2006 um seinen PC wieder flott zu kriegen Lachen
sichert alle Dateien, bastelt sich ein neues aktuelles Windows, formatiert die Festplatte und fängt von vorne an Lachen Lachen
Da ist KANOTIX eindeutig um Jahre voraus und komfortabler. Update fertig is.
gruss peter

_________________
ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem
Quad Intel Core i3-4350T /Quad Intel Pentium N3540 - Linux 5.0.0-5-generic x86_64 [ Kanotix buster KDE KANOTIX-Build 20190202-15:53; KaOS
 
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Daddy-G
Titel: kompliziert oder einfach  BeitragVerfasst am: 23.07.2006, 18:14 Uhr



Anmeldung: 01. Mar 2005
Beiträge: 1570

Hallo,
habe ähnlich wie Achim mein Windows gestaltet also hauptsächlich OpenSource-Anwendungen wo es geht,
Nutze schon lange mozilla, OO, und einiges von opensourceCD
.
Gerade als ich kürzlich (aus Neugierde und weil ich mir noch mal einige Geschäftsdateien damit ansehen wollte) ein M$office beta installiert habe, habe ich schröckliches gesehen, jeden (von mir in den Keller verbannten) M$ Sch... wieder auf "default" gesetzt, schreckliches Layout, und gewaltige Ausmaße > 1GB
brauchte einige Zeit das wieder zu bereinigen.

Dies wäre alles nicht notwendig, wenn einem mit Linux nicht das Leben so schwer gemacht werden würde:
Natürlich hat Kanotix tolle und komfortabile Möglichkeiten, aber nur wenn hardwaremäßig alles läuft. Würde PitTux durchaus zustimmen vom Desktop-PC mit nvidia-graka aus gesehen. Da sitzen bei mir aber die eingefleischten Windows-User-der Familie

Der Möchtegern Linux-User sitzt i.d.R. am Laptop und da gibts Probleme::
Die Lösung für das Soundproblem von Kanotix heißt Knoppix 5.01 (oder (K)ubuntu ) sound (hda-intel) geht dort out of the box ohne Probs
Die Lösung für das Darstellungsproblem (völlig unleserlich) bei Knoppix/Ubuntu heißt wiederum Kanotix 2005-4 (bei 15,4" screen=1280x800) sogar mit 3D "out of the box"
(nebenbei bei der cebit-version Kanotix geht gar nichts, bei der easter-version geht screen die 3D ist wohl (auf Dauer ?) weg, das Risiko des "bequemen" dist-upgrades)

Gezwungenermaßen ist der Kanotix-Einsatz bei mir im Sinken begriffen, ähnlich wie in der Rangliste bei distrowatch.
Man sieht die Linux-Eignung der Hardware an sich ist getest, hätte aber gerne eine Linux-Distri als Produktivsystem, keine 3 Testsysteme mit Teillösungen
Im übrigen gibt es auch Möglichkeiten bei Linux-Systemen eine Anwendung ohne Umständlichkeiten mit einfacher Installtionsroutine für jederman zu bewerkstelligen wie googleearth gezeigt hat, das war auch nicht schwieriger als mit windows.
Grüßle
Daddy-G.

_________________
Kanotix-Speedfire
 
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brot
Titel:   BeitragVerfasst am: 31.07.2006, 21:32 Uhr



Anmeldung: 10. Jan 2006
Beiträge: 183

Zitat:
Ok, lange Reder, kurzer Sinn: Wer mit Windows groß geworden ist, der kennt eben nur Windows richtig gut. Da ist so ein "Windows-Gebashe" hier wirklich fehl am Platz! Ihr hättet Eure Probleme mit Windows.


und da ist er Winken
ich bin einer von denen die mit windows groß geworden sind. ich denke es gibt wenige die ihr system so oft wie ich formatiert haben Auf den Arm nehmen
warum? weil ich irgendwas ausprobiere ob es so oder vielleicht anders nicht besser klappen könnte. vor ca. 2 oder 3 jahren ist mir aber klar geworden, das windows nicht das non-plus-ultra sein kann und linux wohl eine alternative sein könnte. es hat sehr sehr lange gedauert, ich habe immernoch als 2. system winXP drauf (mittlerweilie nur noch für ein paar spiele) aber vor einem halben jahr in etwa habe ich dann doch linux als primäres system installiert und musste feststellen ich habe windows fehler entdeckt die mir vorher gar nicht als fehler aufgefallen sind Sehr glücklich

was ich damit sagen will ist, linux ist nicht komplizierter es ist einfach nur anders, komplett anders will ich mal sagen. und das sollte wohl der grund sein, warum viele nicht zu linux umsteigen wollen.

beispiel: nen kumpel hat ne kleine firma, ein paar rootserver und kennt sich damit super aus, hat aber immer noch windows installiert und mich letztens ganz verblüfft angeguckt als ich ihm erzält habe das ich linux drauf hab.
nen anderer hat mal erwähnt das er linux schon sehr "schick" findet, aber der ist einfach zu faul Sehr glücklich

undmittlwerweile hab ich irgnedwie den faden verlohren, sorry Winken
 
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Drokz86
Titel:   BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 14:38 Uhr



Anmeldung: 20. Jul 2006
Beiträge: 17

möchte jetzt auch mal meinen Senf dazugeben ^^

Also: Seit ich denken kann (und das ist noch nicht allzu lang Winken ) beschäftige ich mit Computern. Ich habe einen älteren Bruder (25), bei dem ich zunächst als ich klein war neben ihm am PC gesessen habe. Er nutzte Dos, Windows 3.11, Windows95, und 98. Zu diesem Zeitpunkt bekam ich bzw. kaufte ich mir einen eigenen richtigen PC. Zuvor hatte ich noch einen C64, da lernte ich die Kommandozeile zu lieben und zu schätzen und war schon damals meinem Bruder voraus. Aber nun gut, meine Karriere ging dann auch mit Win98 los, gefolgt von XP wenig später. 2000 lies ich aus, das nutzt mein Bruder heute noch. D.h. ich wurde komplett mit Windows groß und kannte Linux anfangs noch gar nicht. So verging einige Zeit und im Rahmen von Schulpraktika kam ich zum ersten Mal in Kontakt mit Linux. Da ich generell eine Ader für IT entwickelt habe, war es nur eine Frage der Zeit bis ich selbst mal Linux auf meinem PC, wenigstens als Dualboot einsetzte. Gut, soweit kam es nicht, bedingt durch massive Probleme seitens der Hardware und so legte ich mir einen günstigen Laptop zu auf dem ich jetzt Kanotix betreibe. Dank der hervorragenden (wenn stellenweise auch etwas veraltete) Dokumentation und diesem Forum hier, habe ich relativ flott den Umgang mit Linux gelernt. Wie gesagt, Umgang. Was unter der Haube steckt und wie Linux "genau" aufgebaut ist (so etwaige Grundzüge sind mir schon vertraut) fehlt mir noch, werde ich aber u.a. in meiner Zivizeit 'lernen' - so immens schwer ist dieses Thema denke ich nicht.

Vor vielen Jahren, als auch ich noch richtig jung war, war Linux nur eine Serveralternative oder höchstens für fortgeschrittene Konsolenfetischisten geeignet und auch im Betrieb. Kein Normalnutzer möchte auf eine GUI verzichten wie sie es von Windows
gewohnt sind. Dies rief dann wohl Gnome, KDE und die anderen aufs Programm und sie schufen eine hervorragende GUI. Die ist anders, aber nicht schlechter bzw. teilweise besser als die von Windows - wobei die von Windows mit etwas nicht schlecht ist.

Egal ob Windows oder Linux, beide Systeme benötigen etwas Zeit zum Einrichten und Anpassen.

Das größte "Problem" für Linux ist meiner Meinung nach die noch nicht vollends unkomplizierte Einrichtung. Es nimmt zuviel
Arbeitszeit in Anspruch, alle Treiber zu installieren, insofern diese noch nicht im Kernel vorhanden sind. Kanotix (und vll. auch
andere Distris) haben da schon einen sehr guten Ansatz mit dem install-skripten. Aber auch das wird wohl dem 08/15-MediaMarkt-Käufer abschrecken, wie meine Erfahrung zeit.

Deshalb denke ich, dass Linux noch ca. 2-3 Jahre brauchen wird, wenn weiter in diesem Tempo entwickelt wird, um auch vermehrt
auf Fertigrechnern vorzufinden zu sein. Zur Zeit findet man dort nur Suse, allerdings frage ich mich ernsthaft warum. Zumindest
Kanotix bietet die gleichen Funktionen. (ich habe mir im urlaub www.linuxbu.ch durchgelesen, und fand da jetzt wenig Erleichterung gegenüber Kanotix).

Wie auch immer, was ich eig. vor einigen Absätzen schon sagen wollte, ich bin ein langjähriger Windowsnutzer gewesen. Zugegeben, mir macht das "Basteln" (sowohl in Hardware auch als an der Software) an PCs Spaß und ich bin relativ fit im Umgang mit dieser Materie. Aber das Einrichten von Kanotix auf dem Laptop war, auch dank der Community, alles andere als schwer. Wenn man weiß, dass man mit neuen ATI Karten den fglrx-Treiber nutzen muss, und mit einem neuen Kernel auch eine neue gcc Version benötigt wird, damit der Treiber kompiliert werden kann, läuft das sehr gut von Hand. Aber genau bei letzterem Punkt finde ich, müssten alle Distributoren noch etwas pfeilen. Auf den Seiten müsste "announced" werden (mir fehlt das deutsche Wort grade), was sie mit einem neuen Kernel etc. beachten müssten. Im Gegenzug dazu müssten Dokumentationen seitens der Industrie besser ausgeführt werden.

Nunja, es steckt noch viel Arbeit in Linux, die mittelfristig Linux als sehr ernsthaften Konkurrenten zu Windows etablieren wird. Davon gehe ich aus. Es ist auch jetzt schon ein sehr guter Konkurrent, nicht jedoch für den 08-15 Nutzer aus dem Saturn.

So long, ein begeisterter Kanotix-Nutzer.
 
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d2kx
Titel:   BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 15:28 Uhr



Anmeldung: 06. Jul 2006
Beiträge: 93

Hallo Drokz86!

Ich kann meine Erfahrungen mit dir nur teilen. War schön zu lesen.

Warum SuSE immer so als Anfängerdistri usw. gezeigt wird, ist auch mir nicht ersichtlich. YaST2 kann das und das und das... und ich habe unter Kanotix noch nichts davon vermisst.

_________________
Mit freundlichen Grüßen,
- d2kx
 
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Drokz86
Titel:   BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 18:58 Uhr



Anmeldung: 20. Jul 2006
Beiträge: 17

Danke für das Lob Winken

Eigentlich habe ich mit Kubuntu angefangen. Aber da dort nicht auf aktuelle Hardware gesetzt wird (ich weiß, ATI macht(e) unter Linux erheblich Macken, aber Kanotix zeigt ja, wie es geht) scheiterte dieses Unterfangen schon nach 2 Stunden. Als mein TFT 8x das gleiche Bild teilte und flackerte/flimmerte war mir das Leben der Hardware wichtiger. Auf der Suche nach einer schnellen Alternativen kam ich dann bald auf Kanotix, zumal das bei mir eh schon in VMWare lief, als ich mal reinschnuppern wollte. Warum nicht gleich zu Kanotix?

In einem großen Windows-Forum (winfut*re.de) erkundigte ich mich nach den Distributionen, die man dort so einsetzte, da kam sofort Ubuntu. Nungut, da ich den Umgang mit KDE "gewohnt" war, wollte ich bei KDE bleiben und nahm Kubuntu, aber das scheiterte, wie bereits oben beschrieben. Von Suse wurde mir abgeraten. Fand ich zunächst komisch, mittlerweile weiß ich warum.

Meine persönliche Erfahrung ist auch, dass Kanotix eher unbekannt ist. Eher fällt noch der Name Knoppix, aber das wird meist nur als Live-System abgestempelt. Seit mir Knoppix mal meine wichtigen Dateien und Dokumente gerettet hat, kann mir keiner was dagegen sagen ^^

Mit Kanotix jedenfalls hat man in meinen Augen eine sehr sehr gute Wahl getroffen. Grade für Windows-Umsteiger fährt man hier sehr gut, weil es wie gesagt eine sehr gute Dokumentation (Manual+Wiki) gibt. Auch die schnelle und sehr gute Community im Forum ist wohl einer der Faktoren für den steigenden Erfolg. Suse hingegen ist wohl schon zu groß geworden. Da steht schon eine Firma hintendran die nicht auf die Wünsche und Bedürfnisse der "Kunden" eingehen kann. Kanotix war die erste 'Software' (ist ja schon fast ne Untertreibunhg) die ich kenn, wo mir einer der Entwickler (slh) direkt geholfen hat. Jungs, macht weiter so!

Wenn man in Linux alle Windowsspiele (ich weiß, WineX) und Programme nutzen könnte oder von den Programmen jeweils eine saubere Linuxversion zur Verfügung stehen würde, müsste ich einen Umstieg auf meinem Hauptrechner auf Kanotix64 doch ernsthaft in Erwägung ziehen. Aber so bleibe ich erstmal bei XP x64 =)
 
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slam
Titel:   BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 20:15 Uhr



Anmeldung: 05. Okt 2004
Beiträge: 2069
Wohnort: w3
So, jetzt sag ich da auch was dazu, weil ich grad Zeit habe - und auch, um Umsteigern Mut zu machen, die keine "Windows-Profis" sind:

Das Leben ist lang (hoffentlich), und hart (leider). Manchmal auch geil (yeah!) oder cool (naja, wenn es sein muss). Alle erwachsenen Linux-Entwickler haben früher/müssen noch heute MS-Software verwendet/verwenden. Derzeit wächst gerade die allererste Generation an "nur" Linux-Usern heran, aber die wenigsten davon kann man schon als Dev bezeichen - oder gar als Hacker.

Also, Ihr alle da draussen, Ihr Windows-Jammerer - wacht auf und werdet erwachsen. Ja, das tut weh, da kommt man nämlich drauf dass man eigentlich sehr wenig Ahnung hat in Wirklichkeit, und dass man als Win-Nutzer jede Menge Pseudo-Wissen ansammelt, das völlig wertlos ist. Also, aufwachen und wieder zu lernen anfangen - von vorne. Die wirklichen Grundlagen, die ernsthaften wissenschaftlich fundierten Fakten - ja, genau die.

Wer sich dem allem nicht stellen will, ist falsch bei Linux, und sollte "Windows-Experte", "Windows-Hardcore-User", "Windows-Lebensretter", "Windows-Crack" oder sonst was bleiben. Wir alle hier haben das ohne Ausnahme auch durchgemacht (bis auf makke, vielleicht). Wir haben eine Menge Verständnis für Umsteiger, und helfen alle mit. Für Wichtigtuer haben wir allerdings keine Zeit - und Lust drauf noch weniger. Verstanden? Smilie

Greetings,
Chris

_________________
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