vkeybd ( MIDI Virtual Keyboard )
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apt-get update
apt-get install vkeybd
der erste Start mit
zeigt eine kleine Klaviatur mit 3 Octaven,amerikanische Tastaturbelegung und hören tut man nichts.
Vkeybd benötigt einen Softwaresynthesizer oder eine Midi-taugliche Soundkarte wie SB-live oder AWE, um Töne zu erzeugen. Zunächst die Ansteuerung der Soundkarte:
mit
bekommt man raus welche Ports die Soundkarte nutzt,hier die Ausgabe bei einer SBlive!Platinium
Port Client name Port name
14:0 Midi Through Midi Through Port-0
16:0 EMU10K1 MPU-401 (UART) EMU10K1 MPU-401 (UART)
17:0 Emu10k1 WaveTable Emu10k1 Port 0
17:1 Emu10k1 WaveTable Emu10k1 Port 1
17:2 Emu10k1 WaveTable Emu10k1 Port 2
17:3 Emu10k1 WaveTable Emu10k1 Port 3
Der Soundfont (.sf2) wird mit folgendem Befehl in die Soundkarte (
WaveTable?) geladen:
/usr/bin/asfxload /pfad/zum/soundfont.sf2
der Systempfad zu den
.sf2 files ist
/usr/share/sounds/sf2 man kann sie aber auch im Homeverzeichnis ablegen und den Pfad beim laden angeben,
asfxload ist das Programm, welches das Laden erledigt (
/usr/bin/ braucht hier nicht umbedingt angegeben werden). Downloaden kann man .sf2 Files z.b. bei
http://www.hammersound.net/index.html∞
ist eine .sf2 Datei geladen muss vkeybd mit den WaveTable als Midi-Ausgang verbunden werden. Dazu wird es mit Parametern gestartet.
vkeybd --addr 17:0 würde das Keyboard mit den WaveTable der oben gezeigten SBLive verbinden. Der Port muss dem eigenem Rechner angepast werden. Nun sollte man schon mal was hören können wenn man über die Tasten streicht.
Um damit arbeiten zu können, bedarf es aber noch ein paar Einstellungen,z.b. vkeybd auf die deutsche Tastatur und 5 Oktaven einstellen mit
vkeybd --keymap /usr/share/vkeybd/vkeybdmap-german --addr 17:0 --octave 5 &
mehr Oktaven sind auch möglich.Wenn man nun im Menue
File Keymap save wählt bleibt die Einstellung für das deutsche Layout erhalten und man braucht diesen Parameter nicht mehr übergeben.Im Menue
View findet man die
Program List welche die geladenen Instrumente des Soundfonts anzeigen kann.Dazu liest man zunächst die Insrumentenliste des betrefenden Fonts aus mit
sftovkb
cd /Pfad/zum/
sftovkb CT4MGM.SF2 > CT4MGM-liste.vkb
erhält man eine Instrumentenliste die man an vkeybd mit
--preset übergeben kann. CT4MGM.SF2 ist der hier verwendete Font
vkeybd --preset /Pfad/zum/CT4MGM-liste.vkb --addr 17:0
So kann man für jeden verwendeten Font die ensprechende Instrumentenliste laden. Alle Parameter können gleizeitig verwendet werden.Soll der Soundfont wieder aus dem Speicher entfernt werden tu das
mit "asfxload -M" kann man sich den zur Verfügung stehenden Speicher anzeigen lassen. Möchte man selbst .sf2 files erstellen oder editieren gibt es z.b. das Program
swami von Josh Green
apt-get update
apt-get install swami
(benötigt fluidsynth) damit kann man eigene .
sf2? files erstellen oder vorhandene neu zusammen stellen um seine favorisierten Instrumente zu vereinen, solange der Font nicht größer wie der zur Verfügung stehende Speicher wird.
Um nun nicht immer alles in die Konsole tippen zu müßen kann man sich (für jeden Font) ein kleines Startscript erstellen Bei mir sieht das z.b. so aus
asfxload -i
/usr/bin/asfxload /home/hermann/Musik/Soundfonts/2rock9.sf2
vkeybd --preset /home/hermann/Musik/Soundfonts/rock2.vkb --addr 17:0 --octave 9 &
gespeichert als
rock-start.sh und ausführbar gemacht wird so der Speicher geleert, der Font geladen,vkeybd mit der ensprechenden Presetliste geladen und mit der Soundkarte verbunden.Das "Script" kann in der Kosole aufgerufen, direckt aus dem Dateimanager oder bequem mit Hilfe eines Menueintrags gestartet werden
Das alles trifft auch auf die Verknüpfung mit einem oder mehreren Softsynthesizern zu.
pmidi -lzeigt auch deren Portadressen an,fluidsynth b.z. qsynth z.b. verwenden auch .sf2 files,die sie allerdings in den Arbeitsspeicher laden, amSynth setzt von Haus aus auf vkeybd.Softsynthesizer verlangen etwas mehr Leistung vom Rechner,aber ich kann bei mir durchaus vkeybd verbunden mit 1 Softsynthesizer und einem Effektrack mit mehreren Plugins,
ein weiteres vkeybd verbunden mit den WaveTable, Hydrogen als Drum-Maschine und Ardur als Record betreiben und habe einen PII MMX(333mHz) mit 448 MB RAM viel Spaß
hermann
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